Gut angekommen
Wer uns länger kennt weiß, dass der Umzug in unsere neuen Räumlichkeiten am Haus Uhlenkotten 12a nun schon fast drei Jahre her ist. Für uns ist es daher an der Zeit, kurz Rückschau zu halten. Wir können wirklich sagen: es fühlt sich rundum gut an!
Weil aber Veränderungen immer auch Unsicherheiten mit sich bringen, waren wir damals sehr gespannt, wie wir wohl zurechtkommen würden. Und ob wir uns schnell eingewöhnen oder vielleicht auch etwas vermissen würden von unserem alten Standort. Zum Glück waren diese Sorgen unberechtigt, denn wir haben tolle Nachbarn, sind verkehrstechnisch bestens angebunden und unsere Räumlichkeiten lassen nichts zu wünschen übrig.
Glück gehabt
Alle unsere Nachbarn haben uns herzlich willkommen geheißen. Wir achten aufeinander, helfen uns gegenseitig aus und gehören inzwischen ganz selbstverständlich dazu.
Unser Standort ist so gut gelegen, dass wir bei Stau auf der Steinfurter Straße einfach über den Horstmarer Landweg und dann auf die Autobahn fahren. So können wir auch Münsters Süden schnell und sicher erreichen.
Unsere Büros haben sich, trotz anfänglicher Zweifel, als wirklich groß genug erwiesen. Wir arbeiten quasi in einer vertikalen Westfälischen Reihe*. Unsere weiblichen Büroangestellten haben ihre Arbeitsplätze im Erdgeschoss, während unsere männlichen Kollegen ihre Arbeit vom ersten Stockwerk aus erledigen.
Der Außenbereich ist extrem sinnvoll aufgeteilt, die Schuttboxen stehen an der richtigen Stelle und besonders unsere Halle zeigt, dass sie von Fachleuten geplant worden ist. Sie ist nicht nur geräumig und hell, sondern auch wirklich gut isoliert. Hier finden auch unsere Corona-gerechten Seminare und Fortbildungen statt. Und bei Bedarf können wir jederzeit in unseren gemütlichen Aufenthaltsraum gehen, in dem seit kurzem auch unser neuer, stets mit Getränken gefüllter Gastro-Kühlschrank steht.
Neue Wege
Trotzdem hat unser neuer Standort einen klitzekleinen Haken: Wir vermissen das JAZ-Café! Unsere alten Räumlichkeiten waren in unmittelbarer Nähe zum JAZ, dem Jugendausbildungszentrum der Caritas für die Stadt Münster. Das JAZ ist nicht nur für seine gute Arbeit im Bereich der Berufsausbildung bekannt, sondern bietet in seinem JAZ-Café auch eine große Auswahl an Mittagsspeisen an. Abwechslungsreich, für jedermann zugänglich und erschwinglich. Für uns Büroleute war der kurze Spaziergang dorthin, die netten Gespräche mit den anderen Gästen, das leckere Essen und die stets gut gelaunte JAZ-Belegschaft oft schon das Highlight des Tages.
An unserem neuen Standort dachten wir dann, dass wir zur Mittagspause einfach zum Restaurant unseres Nachbarn Möbel Höffner gehen. Es zeigte sich aber schnell, dass der Weg dorthin doch etwas zu weit und der Andrang der Besucher doch etwas zu groß war, um das JAZ-Café zu ersetzen. Inzwischen haben wir aber eine tolle Lösung für unser gemeinsames Mittagessen gefunden. Wir kochen reihum, immer abwechselnd und gerne das, was man/frau eben gut kann. Deshalb kennen wir jetzt z. B. jede Menge Varianten von Spaghetti Bolognese. Alle lecker. Und alle grundsätzlich mit einem kleinen Papierlätzchen zu genießen! Und sollte einmal Zeitdruck herrschen oder einer unserer Tagesköche oder -köchinnen ausfallen, gibt es immer noch den Imbiss in Nienberge. Dort können wir uns mit vielleicht nicht ganz so gesunden, aber zwischendurch sehr willkommenen Alternativen versorgen.
Daher gilt: Standort gut, alles gut!
Herzliche Grüße an alle und eine wunderbare Sommerzeit wünscht
Anne-Katrin Pahls
* In Westfalen versteht man unter einer „Westfälischen Reihe“ eine Platzordnung, in der Männer und Frauen getrennt voneinander sitzen. Erklärt wird dieser Brauch mit der früher wohl üblichen Kirchentradition, in der Männer auf der einen Seite des Kirchenschiffs und Frauen auf der anderen Seite Platz genommen haben. Wer die Westfälische Reihe einmal erleben möchte, sollte am besten zu einem Schützenfest gehen. Dort lebt dieser Brauch wohl noch am ehesten weiter.